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Mutter stillt ihr Baby

Allergierisiko

Kuhmilcheiweissallergie: Symptome & Tipps

Inhaltsverzeichnis:

Als Elternteil wünschst du dir, dass sich dein Baby optimal entwickelt und dabei unbeschwert heranwächst. Gerade Milch ist für die Entwicklung deines Kindes von zentraler Bedeutung. Muttermilch ist die beste Ernährung für Säuglinge. Für nicht gestillte oder teilgestillte Babys stehen Säuglings- und Kleinkindnahrungen zur Verfügung, die auf Basis von Kuhmilch hergestellt werden. Sie liefern wichtige Nährstoffe für Wachstum und Gedeihen, auch wenn Babys nicht gestillt werden.

Treten bei eurem Baby, ob gestillt oder mit der Flasche ernährt, jedoch unerwünschte Reaktionen auf, seid ihr als Eltern oftmals ratlos. Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Hautreaktionen sind meistens harmlos und treten im Zuge der kindlichen Entwicklung durchaus häufiger auf. Leidet dein Kind jedoch dauerhaft an Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall oder Hautausschlag, kann eine Unverträglichkeit oder Nahrungsmittelallergie die Ursache sein. Du verbringst vermutlich viele nervenaufreibende Tage und Nächte mit Trösten und Umsorgen. Erfahre hier, ob hinter den Symptomen möglicherweise eine Kuhmilcheiweissallergie stecken kann, welche Rolle die Ernährung spielt und was du tun kannst.

Jetzt den Test für Kuhmilchallergie machen!

Unser Kuhmilcheiweissallergie-Test hilft dir herauszufinden, ob dein Kind möglicherweise betroffen ist. Du kannst so schnell und einfach ermitteln, ob dein Kind typische Symptome einer Milchallergie aufweist. Dieser Test zeigt einen ersten Verdacht – die Diagnose stellt immer der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin. Bitte lasse die Symptome deines Babys im Zweifel immer ärztlich abklären.

Vermuten Sie bei Ihrem Kind eine Kuhmilchallergie?

Fast jedes 20. Kind leidet an Kuhmilchallergie. Mit unserem Kuhmilchallergietest können Sie durch Beantwortung von maximal 4 Fragen schnell und einfach ermitteln, ob Ihr Kind typische Symptome einer Milchallergie aufweist. Möglicherweise helfen Sie Ihrem Kind auf diese Weise, das Wohlbefinden schneller wiederzuerlangen und die negativen Folgen einer unbehandelten Kuhmilchallergie zu vermeiden. Bitte besprechen Sie das Testergebnis immer mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt. 

1 von 4

Hat Ihr Kind Symptome am Magen-Darm-Trakt?

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Hat Ihr Kind Atembeschwerden?

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Zeigt Ihr Kind auffällige Hautsymptome?

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Zeigt Ihr Kind andere Symptome?

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Ihr Ergebnis:

Ihr Kind zeigt keine typischen Symptome einer Kuhmilchallergie.

Wenn Sie trotzdem Veränderungen bei Ihrem Kind beobachten, die mit der Ernährung im Zusammenhang stehen könnten, dann suchen Sie bitte unverzüglich Ihre behandelnde Kinderärztin oder Ihren behandelnden Kinderarzt auf.

Ihr Kind hat wahrscheinlich keine Kuhmilchallergie. Bei allen Fragen rund um die Gesundheit Ihres Kindes ist immer die Kinderärztin oder der Kinderarzt die richtige Ansprechperson.

Sprechen Sie im Zweifel mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt.

  1. Wenn Sie Veränderungen oder Auffälligkeiten bei Ihrem Kind beobachten, die mit der Ernährung im Zusammenhang stehen könnten, dann suchen Sie bitte unverzüglich Ihre behandelnde Kinderärztin oder Ihren behandelnden Kinderarzt auf und besprechen Sie den Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie.
  2. In seltenen Fällen zeigt sich die Kuhmilchallergie auch durch ganz untypische Symptome, wie Müdigkeit oder Erregbarkeit. Auch diese Beschwerden sind ernst zu nehmen und sollten durch Ihre Kinderärztin oder Ihren Kinderarzt überprüft werden.
  3. Ihre Kinderärztin oder Ihr Kinderarzt ist zu jeder Zeit die richtige Ansprechperson und kennt Ihr Kind am besten.

Beratung rund um das Thema Trinknahrung
Falls Sie Beratung rund um das Thema Trinknahrung für Kinder benötigen, können Sie sich gerne an unsere Produkt- und Ernährungsberatung unter der kostenfreien Telefonnummer 00800/700 500 00 wenden.

Es besteht ein Risiko für eine Kuhmilchallergie.

Bitte besprechen Sie den Verdacht und das Testergebnis mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt.

Ihr Kind zeigt Symptome, die mit einer Kuhmilchallergie zusammenhängen könnten. Das kann im ersten Moment nun ein Schock sein und grosse Sorgen bereiten. Bitte besprechen Sie daher das Ergebnis immer mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt. Nur sie oder er kann die richtige Diagnose stellen und die geeignete Behandlung einleiten, damit es Ihrem Baby schnell wieder besser geht. Denn die gute Nachricht ist: Eine Kuhmilchallergie kann man sehr gut behandeln.

Alles Gute für Sie und Ihr Kind wünscht Ihnen Ihr Aptamil Team!

Ihre nächsten Schritte vor dem Arztbesuch:

  1. Vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt.
  2. Drucken Sie das Testergebnis aus und nehmen Sie es als Gesprächsgrundlage mit zu Ihrem Arzttermin.
  3. Drucken Sie sich das Aptamil Symptomtagebuch aus und schreiben Sie wichtige Beobachtungen für die Ärztin oder den Arzt auf.

Erbrechen

Babys erbrechen häufiger eine Mahlzeit nahezu vollständig, wenn sie krank sind, gestresst sind oder sich verschlucken. Kommt dies öfter vor, vor allem direkt nach der Mahlzeit, kann es an der Nahrung liegen und auch durch eine Kuhmilchallergie verursacht sein.

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Koliken, Bauchschmerzen, Blähungen

Während der ersten drei Lebensmonate gehören schmerzhafte Blähungen und Bauchschmerzen zu den typischen Beschwerden. Diese Anpassungsschwierigkeiten des Magen-Darm-Trakts verschwinden mit zunehmender Reife des Babys meist ganz von selbst. Leiden die Babys jedoch sehr stark und lassen sich die Bauchschmerzen durch herkömmliche Methoden wie Bauchmassage, Fencheltee oder entblähende Tropfen nicht lindern oder werden die Beschwerden mit der Zeit immer schlimmer, dann sollte ein Verdacht auf Kuhmilchallergie überprüft werden.

Aufstossen, starkes Spucken, Reflux

Der Volksmund sagt: «Speikinder sind Gedeihkinder.» Das stimmt in der Regel tatsächlich, denn fast alle Babys stossen in den ersten Monaten nach der Mahlzeit etwas Nahrung wieder hoch. Das ist bis zu einem gewissen Grad «normal» und bedarf keiner Behandlung. Spuckt Ihr Kind aber sehr stark und kommen weitere ernst zu nehmende Beschwerden wie unzureichende Gewichtsentwicklung, untröstliches Weinen, insbesondere nach den Mahlzeiten, oder Nahrungsverweigerung hinzu, kann dies ein Anzeichen einer Kuhmilchallergie sein. Diese geht einher mit einer schmerzhaften Entzündung an der Speiseröhrenschleimhaut.

Chronischer Durchfall

Das Stuhlverhalten von Babys ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich und hat eine grosse physiologische Variationsbreite. Bei gestillten Kindern kann die Stuhlfrequenz zwischen mehrmals täglich und einmal in 14 Tagen liegen. Flaschenernährte Kinder haben meist ein- bis dreimal täglich bis dreimal pro Woche Stuhlgang. Ausschlaggebend ist, dass sich das Kind wohlfühlt und stetig an Gewicht zunimmt. Da der Magen-Darm-Trakt bei Babys einige Zeit benötigt, um vollständig auszureifen, sind vorübergehende Verdauungsbeschwerden nicht selten. Auch können Infekte zu Durchfällen führen. Doch meist sind diese Beschwerden nur kurzzeitig, und nach einigen Tagen normalisiert sich die Verdauung wieder. Halten die Durchfälle allerdings an und werden ohne ersichtlichen Grund chronisch, so kann eine Kuhmilchallergie die Ursache sein.

Verstopfung

Das Stuhlverhalten von Babys ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich und hat eine grosse physiologische Variationsbreite. Bei gestillten Kindern kann die Stuhlfrequenz zwischen mehrmals täglich und einmal in 14 Tagen liegen. Flaschenernährte Kinder haben meist ein- bis dreimal täglich bis dreimal pro Woche Stuhlgang. Ausschlaggebend ist, dass sich das Kind wohlfühlt und stetig an Gewicht zunimmt. Ist der Stuhlgang jedoch länger andauernd sehr selten und hart und verursacht Schmerzen, sollte eine Kuhmilchallergie ausgeschlossen werden.

Blut im Stuhl

Bei manchen Babys finden sich Auflagerungen von frischem Blut oder Blutfäden auf dem Stuhl beziehungsweise in der Windel. Dies tritt vor allem in den ersten Lebensmonaten bei voll gestillten Babys oder auch bei Babys unter einer Säuglingsnahrung auf. Eine Kuhmilchallergie kann zu Entzündungen im Enddarm führen, die zu blutigem Stuhlgang führen können. Die Babys wirken in der Regel ansonsten gesund und gedeihen gut.

Nahrungsverweigerung, Fütterstörung

Verweigern Babys die Nahrung trotz Hunger und drehen ihren Kopf beim Füttern weg, kann dies durch eine Kuhmilchallergie ausgelöst werden. Das Schlucken tut ihnen aufgrund einer Entzündung, ausgelöst durch Kuhmilcheiweiss, weh und das Trinken oder Essen ist für sie unangenehm. Bei ihnen sollte auch das Vorliegen einer Kuhmilchallergie abgeklärt werden.

Schluckprobleme

Verweigern Babys die Nahrung trotz Hunger, verschlucken sich häufig und husten während und nach der Nahrungsaufnahme, kann dies ein Zeichen einer Kuhmilchallergie sein. Aufgrund einer Entzündung, ausgelöst durch Kuhmilcheiweiss, kann es zu einem Anschwellen der Schleimhaut kommen, die das Schlucken erschwert.

Chronisch keuchende, pfeifende Atmung

Infekte der Atemwege kommen während der ersten zwölf Lebensmonate sowie im Kleinkindalter häufig vor. Meist handelt es sich um Husten, Schnupfen oder auch eine Mittelohrentzündung, ausgelöst durch Bakterien oder Viren. Bleiben Schnupfen, ständiger Niesreiz, Husten und Bronchitis länger bestehen und wurde dabei ein Infekt ausgeschlossen, kann eine Kuhmilchallergie eine mögliche Ursache sein. Dabei reagiert das Immunsystem fälschlicherweise auf das Eiweiss in der Milch. Als Folge der allergischen Reaktion kommt es zu Entzündungen an den Atemwegen. Die Schleimhäute der Atemwege schwellen an und verändern sich entzündlich. Entwickeln Kinder direkt nach der Nahrungsaufnahme Atemnot, muss sofort eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt aufgesucht werden. In seltenen Fällen kann es sich dabei um schwerwiegende allergische Reaktionen handeln, die schnell behandelt werden müssen. Kommt es nach der Milchaufnahme zu Problemen an den Atemwegen, sollte unverzüglich eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden.

Chronischer Fliessschnupfen

Infekte der Atemwege kommen während der ersten zwölf Lebensmonate sowie im Kleinkindalter häufig vor. Meist handelt es sich um Husten, Schnupfen oder auch eine Mittelohrentzündung, ausgelöst durch Bakterien oder Viren. Bleiben Schnupfen, ständiger Niesreiz, Husten und Bronchitis länger bestehen und wurde dabei ein Infekt ausgeschlossen, kann eine Kuhmilchallergie eine mögliche Ursache sein. Dabei reagiert das Immunsystem fälschlicherweise auf das Eiweiss in der Milch. Als Folge der allergischen Reaktion kommt es zu Entzündungen an den Atemwegen. Die Schleimhäute der Atemwege schwellen an und verändern sich entzündlich. Eine länger andauernde Absonderung klaren Schleims ohne Anzeichen eines Infektes kann ein erster Hinweis auf eine Allergie sein.

Häufiger Husten

Infekte der Atemwege kommen während der ersten zwölf Lebensmonate sowie im Kleinkindalter häufig vor. Meist handelt es sich um Husten, Schnupfen oder auch eine Mittelohrentzündung, ausgelöst durch Bakterien oder Viren. Bleiben Schnupfen, ständiger Niesreiz, Husten und Bronchitis länger bestehen und wurde dabei ein Infekt ausgeschlossen, kann eine Kuhmilchallergie eine mögliche Ursache sein. Dabei reagiert das Immunsystem fälschlicherweise auf das Eiweiss in der Milch. Als Folge der allergischen Reaktion kommt es zu Entzündungen an den Atemwegen. Die Schleimhäute der Atemwege schwellen an und verändern sich entzündlich. Ein länger andauernder Husten mit klarem Schleim ohne Anzeichen eines Infektes kann ein erster Hinweis auf eine Allergie sein.

Atemnot

Kommt es bei Kindern direkt nach Kontakt mit Milch oder Milchprodukten zu Atemnot, entweder weil das Kind Milch verzehrt hat oder aber wenn Milch in seiner direkten Umgebung ist, dann sollte unverzüglich der Kontakt vermieden und direkt der Notdienst angerufen werden. Eine Kuhmilchallergie kann selten zu schweren Reaktionen, verbunden mit Atemnot, führen.

Ekzeme, atopische Dermatitis, Neurodermitis

Babys haben eine sehr empfindliche Haut und reagieren schnell mit Rötungen, Pickelchen oder leichten Ekzemen. Mithilfe von Cremes, Salben oder Lotionen lässt sich die Haut in der Regel gut behandeln, und die Babyhaut erholt sich schnell. Dauern die Beschwerden jedoch länger an und helfen keine Hautpflegemittel, dann kann eine Kuhmilchallergie die Ursache sein. Es gibt verschieden starke Ausprägungen der Neurodermitis. Bei einer leichten Neurodermitis handelt es sich um eine vorübergehende Rötung der betroffenen Körperstelle. Hierbei ist die Haut besonders trocken und rau, in manchen Fällen auch schuppig und leicht reizbar. Bei der mittelschweren Neurodermitis ist die betroffene Hautstelle meist stark gereizt und zeigt einen ausgeprägten Juckreiz. Hierbei können sich Symptome wie Rötungen und eine Überwärmung der betroffenen Hautstelle zeigen. Bei der schweren Neurodermitis weist das Kind nässende, krustenbildende, grossflächig betroffene Hautstellen auf, die teils blutig aufgekratzt und heiss sind. Je stärker die Neurodermitis ausgeprägt ist und je grösser die betroffenen Hautstellen sind, desto wahrscheinlicher ist der Zusammenhang mit einer Nahrungsmittelallergie. Meist ist es die Kuhmilch, auf die Kinder reagieren. 

Nässende, Krusten-bildende Neurodermitis

Leiden Babys unter einer starken Hautsymptomatik mit nässenden Hautstellen und helfen keine Hautpflegemittel, dann kann die Nahrung die Ursache sein. Man spricht bei dieser Ausprägung von einer schweren Neurodermitis. Bei ihr liegt mit grosser Wahrscheinlichkeit eine Nahrungsmittelallergie vor, meist ist es das Kuhmilcheiweiss, auf das die Kinder reagieren.

Schwellungen und/oder Rötungen im Gesicht, an den Lippen und/oder Augenlidern

Bei manchen Babys, die nach den ersten Monaten der reinen Muttermilchernährung zum ersten Mal Milch, zum Beispiel über den abendlichen Milch-Getreide-Brei oder die Säuglingsnahrung, bekommen, beobachten Eltern plötzlich Rötungen, Gesichts- und/oder Lippenschwellungen direkt nach der Nahrungsaufnahme. Aufgrund der plötzlich auftretenden Beschwerden wird die Mahlzeit meist sofort abgebrochen. Daraufhin klingen die Rötungen und Schwellungen nach einiger Zeit von selbst ab. Bei derartigen Reaktionen, die sofort auf einen direkten Zusammenhang mit der Ernährung schliessen lassen, sollte unverzüglich die behandelnde Kinderärztin oder der behandelnde Kinderarzt informiert werden, um den Verdacht auf eine mögliche Allergie zu überprüfen.

Juckreiz

Leiden Kinder länger andauernd unter Juckreiz, oft verbunden mit Unruhe und Schlaflosigkeit, kann dies durch eine Kuhmilchallergie verursacht sein. Oft bilden sich Rötungen oder Quaddeln oder auch ein Ekzem aus.

Gedeihstörung

Die Ursachen für die Entwicklung einer Gedeihstörung bei Säuglingen und Kleinkindern sind vielfältig. Bei der Suche nach den möglichen Ursachen sollte das Vorliegen einer Kuhmilchallergie immer mit überprüft werden. Die Kinderärztin oder der Kinderarzt verfolgt in regelmässigen Abständen das Gewicht Ihres Kindes. Werden hier Abweichungen von der altersgemässen Entwicklung festgestellt, ist die Suche nach Ursachen unerlässlich. Manchmal ist eine Kuhmilchallergie der Grund. Als Folge der allergischen Reaktion kommt es zu entzündlichen Veränderungen im Magen-Darm-Bereich. Dies führt bei den Babys zu Appetitlosigkeit, unzureichender Nahrungsaufnahme und in der Folge zu verzögerter Gewichtsentwicklung. Gleichzeitig verbrauchen die Entzündungsprozesse vermehrt Energie, was sich zusätzlich ungünstig auf die Versorgungssituation auswirkt. Auch Babys mit einem schweren Ekzem verlieren Nährstoffe über die Haut. Die ersten Anzeichen einer Kuhmilchallergie können sehr unspezifisch sein. Denn Unwohlsein, Müdigkeit, Gereiztheit und häufiges Weinen können zahlreiche Ursachen haben. Meist lassen sich die Beschwerden nicht eindeutig zuordnen. Oft fällt Eltern eine Verhaltensänderung ihres Kindes nach einem Nahrungswechsel, zum Beispiel beim Wechsel von Muttermilch auf Säuglingsnahrung, auf. Bei manchen Babys zeigt sich eine ungewöhnliche Müdigkeit, oft direkt nach der Nahrungsaufnahme. Dann sollte das Vorliegen einer Kuhmilchallergie überprüft werden.

Unruhe, Stress, häufiges Schreien

Die ersten Anzeichen einer Kuhmilchallergie können sehr unspezifisch sein. Denn Unwohlsein, Müdigkeit, Gereiztheit und häufiges Weinen können zahlreiche Ursachen haben. Meist lassen sich die Beschwerden nicht eindeutig zuordnen. Oft fällt Eltern eine Verhaltensänderung ihres Kindes nach einem Nahrungswechsel, zum Beispiel beim Wechsel von Muttermilch auf Säuglingsnahrung, auf. Bei manchen Babys zeigt sich auch eine ungewöhnliche Müdigkeit. Verändert sich Ihr Kind nachhaltig, sodass Sie sich Sorgen machen, so sollte auch der Verdacht auf Kuhmilchallergie überprüft werden.

Schlafschwierigkeiten

Die ersten Anzeichen einer Kuhmilchallergie können sehr unspezifisch sein. Denn Unwohlsein, Müdigkeit, Gereiztheit und häufiges Weinen können zahlreiche Ursachen haben. Meist lassen sich die Beschwerden nicht eindeutig zuordnen. Oft fällt Eltern eine Verhaltensänderung ihres Kindes nach einem Nahrungswechsel, zum Beispiel beim Wechsel von Muttermilch auf Säuglingsnahrung, auf. Bei manchen Babys zeigt sich dies durch Ein- und Durchschlafprobleme. Verändert sich Ihr Kind nachhaltig und zeigen sich weitere Symptome, sodass Sie sich Sorgen machen, so sollte auch der Verdacht auf Kuhmilchallergie überprüft werden.

Teilnahmslosigkeit

Die ersten Anzeichen einer Kuhmilchallergie können sehr unspezifisch sein. Denn Unwohlsein, Müdigkeit, Gereiztheit und häufiges Weinen können zahlreiche Ursachen haben. Meist lassen sich die Beschwerden nicht eindeutig zuordnen. Oft fällt Eltern eine Verhaltensänderung ihres Kindes nach einem Nahrungswechsel, zum Beispiel beim Wechsel von Muttermilch auf Säuglingsnahrung, auf. Bei manchen Babys zeigt sich eine ungewöhnliche Müdigkeit, oft direkt nach der Nahrungsaufnahme. Dann sollte das Vorliegen einer Kuhmilchallergie überprüft werden.

Anaphylaxie

Eine Kuhmilchallergie kann selten eine lebensgefährliche Anaphylaxie hervorrufen. Es kommt direkt nach Verzehr von oder Kontakt mit Milch oder Milchprodukten zu akuten schweren allergischen Reaktionen mit Atemnot und Kreislaufversagen. Es ist sofort ein Notarzt zu rufen, da diese Form der Allergie lebensbedrohlich werden kann. In diesem Fall bekommen Kinder ein Notfallset.

Nahrungsverweigerung

Die Ursachen für eine Nahrungsverweigerung bei Säuglingen und Kleinkindern sind vielfältig. Bei der Suche nach den möglichen Ursachen sollte das Vorliegen einer Kuhmilchallergie immer mit überprüft werden. Denn diese kann zu Entzündungen der Speiseröhre führen, was für die Kinder mit Schmerzen beim Trinken und Essen verbunden ist und so dazu führen kann, dass das Kind trotz Hunger oder Durst die Nahrung verweigert.

Was ist eine Kuhmilchallergie?

Die Kuhmilcheiweissallergie gehört zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien im Säuglings- und Kleinkindalter. Circa 2 bis 3 Prozent aller Babys sind betroffen und reagieren allergisch auf Milcheiweiss. Neben Kuhmilchallergie sind Allergien auf Hühnerei, Soja, Weizen, Erdnüsse oder Nüsse bei Kindern häufig.

Ursachen einer Kuhmilchallergie bei Babys

Im ersten Lebensjahr muss dein Baby sich an seine Umwelt erst anpassen. Dies bedeutet für sein junges Abwehrsystem aber auch eine Menge Arbeit. Es schützt dein Kind automatisch vor fremden Stoffen, die es krank machen können.

Bei einer Kuhmilcheiweissallergie behandelt das Immunsystem des Kindes Eiweissbestandteile der Milch demnach als vermeintliche „Fremdstoffe“. Der Körper setzt Abwehrreaktionen in Gang und bildet Antikörper gegen Kuhmilcheiweisse, auch Allergene genannt. In Kuhmilch sind mehr als 25 verschiedene Eiweisse enthalten, wobei betroffene Kinder oft auf mehrere dieser Proteine allergisch reagieren. Die wichtigsten Allergene in der Kuhmilch sind das Eiweiss Casein sowie Molkenproteine wie Alpha-Lactalbumin oder Beta-Lactoglobulin. 

Es spielt keine Rolle, wie das Milcheiweiss in den Körper gelangt; entweder während des Stillens durch die Muttermilch, über die Ernährung der Mutter  oder in Form von Milch(flaschen)nahrung direkt, oder manchmal auch über die Haut. Diese Abwehrreaktion geht oft mit unterschiedlichen Symptomen einher, die vor allem dein Baby, aber auch dich als Elternteil stark belasten können.

Was ist der Unterschied von Kuhmilchallergie zu Laktoseintoleranz?

Auch wenn die Symptome sich manchmal ähneln, ist eine Kuhmilchallergie keine Laktoseintoleranz. Bei beiden handelt es sich um Nahrungsunverträglichkeiten. Bei einer Kuhmilchallergie ist allerdings das Immunsystem beteiligt. Die Laktoseintoleranz dagegen entsteht durch einen Mangel des körpereigenen Enzyms Laktase, das für die Aufspaltung von Milchzucker (Laktose) verantwortlich ist. Die Unverträglichkeit von Milchzucker führt häufig zu Verdauungsproblemen wie Blähungen und Durchfall, weshalb es oft zu Verwechslungen kommt.

Von einer Laktoseintoleranz sind hauptsächlich ältere Kinder und Erwachsene betroffen. Bei Säuglingen ist dagegen meist das Milcheiweiss der Auslöser für die Beschwerden.

Kuhmilchallergie bei Babys: Symptome

Eine Kuhmilchallergie äussert sich bei jedem Kind anders. Man kann zwischen Sofort- und Spätreaktionen unterscheiden – je nachdem wann das Symptom nach der Milchmahlzeit auftritt. 

Die meisten Babys und Kinder mit Milchallergie leiden unter Beschwerden der Haut und des Magen-Darm-Trakts. Aber auch Gereiztheit, Weinen, ständige Müdigkeit oder unruhiger Schlaf sowie Symptome an den Atemwegen sind typische Begleiterscheinungen einer Kuhmilchallergie. Verschiedene Beschwerdebilder können einzeln oder auch gleichzeitig auftreten.

In manchen Fällen können potenziell schwere Reaktionen (Anaphylaxie) eintreten, wodurch Haut, Magen, Atmung und Blutdruck des Kindes in Mitleidenschaft gezogen werden können. Vermute dennoch nicht gleich das Schlimmste – denn wie bereits erwähnt, nur 2 bis 3 Prozent der Säuglinge sind betroffen.

Nachfolgend findest du alle Symptome, die bei einer Kuhmilcheiweissallergie bei Babys auftreten können.

Symptome einer Kuhmilchallergie, die die Haut betreffen 

Manche Kinder zeigen sofort allergische Reaktionen, nachdem sie gestillt wurden, Milch aus der Flasche getrunken oder einen Brei auf Milchbasis gegessen haben. In diesem Falle treten unmittelbar Beschwerden wie z. B. Rötungen, Schwellungen oder Bläschen auf der Haut auf.

Folgende Symptome einer Kuhmilchallergie betreffen die Haut (Häufigkeit 70%):

  • Hautausschlag

  • Rötungen

  • Schwellungen

  • Bläschen auf der Haut

  • Ekzeme

  • Neurodermitis

  • Juckreiz

  • Nesselausschlag (Urtikaria)

Symptome einer Kuhmilchallergie, die den Magen-Darm-Trakt betreffen 

Nicht nur die Haut deines Babys kann bei einer Kuhmilchallergie mit Symptomen reagieren, sondern auch der Magen-Darm-Trakt. So kann es durch die Kuhmilchallergie z. B.  nach Nahrungsaufnahme zu Erbrechen und Durchfall kommen.

Folgende Symptome einer Kuhmilchallergie betreffen den Magen-Darm-Trakt (Häufigkeit 60%):

  • Koliken

  • Blähungen

  • Bauchschmerzen

  • Durchfall (manchmal mit blutigen Stühlen)

  • Spucken, Schluckbeschwerden

  • Erbrechen

  • Gewichtsverlust

  • Gewichtsstagnation (bedingt durch Durchfälle, Erbrechen oder Nahrungsverweigerung)

Symptome einer Kuhmilchallergie, die die Atemwege betreffen 

Abgesehen von Symptomen der Haut und des Magen-Darm-Trakts kann sich eine Kuhmilchallergie auch auf die Atemwege deines Babys auswirken. Symptome an den Atemwegen können z. B. chronischer Husten, Schnupfen oder Bronchitis sein.

Folgende Symptome einer Kuhmilchallergie betreffen die Atemwege (Häufigkeit 30%):

  • Chronischer Husten

  • Asthma

  • Laufende Nase

  • Heiserkeit

  • Anzeichen einer Infektion

Weitere Symptome, die bei deinem Baby bei einer Kuhmilchallergie vorliegen können, sind:

  • Untröstliches Weinen

  • Müdigkeit

  • Abgeschlagenheit

  • Unruhe

  • Ängstlichkeit

Sollte dein Baby allergische Reaktionen zeigen, sprich bitte unbedingt mit deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin. Sie werden dir sagen können, was zu tun ist. Darüber hinaus kannst du weitere Risikofaktoren ausschalten, die Allergien und deren Reaktionen verstärken.

Diagnose: Hat mein Baby eine Kuhmilchallergie?

Wenn du den Verdacht hast, dass dein Kind gegen Kuhmilchproteine allergisch ist, suche unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin auf. Der Kinderarzt oder die Kinderärztin ist hier die richtige Ansprechperson – am besten mit allergologischer Fachausrichtung. 

Ausgangspunkt bei der Diagnose einer Kuhmilchallergie ist die Krankengeschichte (Anamnese) deines Kindes. Der Kinderarzt oder die Kinderärztin wird dich hierbei ausführlich über die Ernährung deines Kindes und auch nach deinen eigenen Beobachtungen befragen. Als besonders hilfreich für die Anamnese hat sich ein Ernährungs- und Symptomtagebuch erwiesen. Darin kannst du über einen festgesetzten Zeitraum alle Nahrungsmittel, die dein Kind zu sich nimmt, und die beobachteten Reaktionen notieren. Dokumentiere auch, in welchen Zeitabständen die Beschwerden bei deinem Kind nach der Nahrungsaufnahme auftreten.

Das Tool Aptaclub zur Einschätzung des Allergierisikos bei deinem Baby kann dir helfen, ein Allergierisiko bei deinem Kind zu ermitteln. Darüber hinaus bietet es eine gute Diskussionsbasis für den Arzttermin und die Anamnese.

Steht der Verdacht im Raum, dass bei deinem Säugling oder Kleinkind eine Kuhmilcheiweissallergie vorliegt, werden systematisch alle möglichen Faktoren berücksichtigt, die zur sicheren Diagnose beitragen. Dafür werden verschiedene Tests und Untersuchungen vorgenommen:

Hauttest zur Diagnose einer Kuhmilcheiweissallergie

Der sogenannte Haut-Prick-Test liefert Informationen darüber, ob eine Sensibilisierung gegen ein Nahrungsmittel vorliegt. Für Hautuntersuchungen werden Lebensmittelallergene entweder als Extrakt oder in ihrer natürlichen Form direkt auf die Haut aufgetragen. Je nach Testverfahren wird das Allergen in die Haut gerieben, gespritzt oder die Haut wird leicht angeritzt. Eine Sofortreaktion zeigt sich in der Regel durch die schnelle Bildung einer Quaddel. Langsamere Reaktionen sind schwerer zu erfassen. Daher ist bei Verdacht auf eine Nahrungsmittelallergie immer eine weiterführende Untersuchung notwendig.

Bluttest zur Diagnose einer Kuhmilcheiweissallergie

Die Aktivierung des Immunsystems gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel wird über den Nachweis von sogenannten IgE-Antikörpern im Blut gemessen. Diese Antikörper sind allergen-spezifisch. Genau wie der Hauttest liefert aber auch der Bluttest nicht immer eine eindeutige Diagnose. Der Grund: Oftmals liegt keine IgE-vermittelte Allergie vor, so dass es keine messbaren Antikörper gibt. Aber auch wenn Antikörper vorliegen, ist es nicht immer eine klinisch relevante Allergie.

Eliminationsdiät zur Diagnose einer Kuhmilcheiweissallergie

Um eine Kuhmilcheiweissallergie zweifelsfrei festzustellen, nimmt Ihr Arzt oder Ihre Ärztin eine Eliminationsdiät – auch Auslassdiät genannt – vor. Ihr Kind sollte in einem Zeitraum von einer bis vier Wochen konsequent milchfrei ernährt werden. Bei gestillten Kindern ist eine Ernährungsumstellung der Mutter ohne Milch und Milchprodukte notwendig. Nicht oder teilgestillte Kinder bekommen vom Kinderarzt oder der Kinderärztin eine milchfreie Eliminationsdiät verordnet. Das bedeutet eine Spezialnahrung wie Neocate, welche zu 100 % frei von Kuhmilcheiweiss ist und somit keine Abwehrreaktionen auf Kuhmilcheiweiss auslösen kann.

Stuhluntersuchung zur Diagnose einer Kuhmilcheiweissallergie

Was bedeutet das für dich und dein Kind?

Blut- und Hautuntersuchungen liefern wichtige Hinweise, sind aber in der Regel keine zuverlässige Entscheidungsgrundlage für eine eindeutige Diagnosestellung. Etwa die Hälfte der Babys und Kleinkinder mit Kuhmilcheiweissallergie reagiert nicht über die Bildung von Antikörpern.

Der Arzt kann darüber hinaus einen oralen Nahrungsmittel-Provokationstest anordnen: Dem Baby wird in Gegenwart des Arztes Milch verabreicht und mehrere Stunden überwacht, um etwaige allergische Reaktionen feststellen zu können. Manchmal ordnen Ärzte eine Wiederholung dieses Tests an, um die Diagnose zu bestätigen.

Nur die Eliminationsdiät kann eine Kuhmilcheiweissallergie zweifelsfrei nachweisen beziehungsweise als Auslöser der Beschwerden ausschliessen.

Therapie und Behandlung einer Kuhmilchallergie

Hat sich bei deinem Kind der Verdacht einer Kuhmilcheiweissallergie bestätigt, kann das im ersten Moment ein grosser Schreck sein. Vermutlich bist du dir unsicher, was das für dich und dein Kind bedeutet und wie du dich jetzt verhalten sollst. Wir können dich beruhigen: Mit der Untersuchung hast du bereits einen wichtigen Schritt getan. Durch die Diagnose können Sie kannst du jetzt konkret etwas unternehmen, damit es deinem Kind bald wieder besser geht. Der Schlüssel zur Besserung der Beschwerden ist eine Ernährung ohne Milcheiweiss im Zuge der sogenannten Eliminationsdiät. 

Da auch gestillte Kinder eine Kuhmilcheiweissallergie mit Beschwerden entwickeln können, gilt die Eliminationsdiät auch für die stillende Mutter. Das Kuhmilcheiweiss gelangt in minimalen Spuren über die Muttermilch in den Körper des Kindes. Hier wird eine Ernährungsumstellung der Mutter ohne Milch und Milchprodukte empfohlen.

Was darfst du essen und worauf musst du verzichten?

Spezialnahrung für Babys bei Kuhmilcheiweissallergie

Sicher fragst du dich, ob dein Baby trotz des Verzichts auf Kuhmilch alle notwendigen Nährstoffe bekommt, die es für seine gesunde Entwicklung braucht.

Als Eliminationsdiät verordnet dein Kinderarzt oder deine Kinderärztin deinem Kind eine Spezialnahrung. Mit ihr bessern sich die Symptome einer Kuhmilcheiweissallergie in der Regel bereits nach wenigen Tagen. Die Ersatznahrung sollte vollkommen frei von allergieauslösenden Bestandteilen sein und trotzdem alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die dein Nachwuchs für eine gesunde Entwicklung benötigt.

Wann verschwindet eine Kuhmilchallergie?

Mit dem vollständigen Verzicht auf Milch und dem Einsatz einer geeigneten Spezialnahrung wird es deinem Kind schnell besser gehen. So wirst du meist schon nach wenigen Tagen erste Veränderungen bemerken: Dein Säugling ist deutlich fröhlicher und kann wieder unbeschwert trinken. Bis alle Symptome abklingen oder sich der Gesamtzustand deutlich verbessert hat, kann es einige Tage bis zu vier Wochen dauern. Die milchfreie Spezialnahrung wird dann ebenso wie eine normale Babynahrung dauerhaft gefüttert. Das heisst, sie ist in den ersten sechs Lebensmonaten zur ausschliesslichen Ernährung und ab der Beikosteinführung zur ergänzenden Ernährung geeignet.

Und auf lange Sicht? Um den ersten Geburtstag herum sollte dein Kinderarzt oder deine Kinderärztin die Kuhmilchallergie erneut überprüfen und eine sogenannte Provokation durchführen. Diese erfolgt unter ärztlicher Aufsicht. Dein Kind erhält dabei nach und nach in kleinen Mengen Kuhmilch, bis es eine ganze Portion getrunken hat. Treten auch nach einigen Tagen keine allergischen Anzeichen auf, kannst du in Absprache mit dem Arzt oder der Ärztin Milch wieder in den Speiseplan deines Kindes aufnehmen.

Die gute Nachricht: Eine Kuhmilcheiweissallergie bleibt nicht für immer! Spätestens im Schulalter vertragen rund 90 % der betroffenen Kinder die Milch wieder ohne Beschwerden.

So kannst du das Risiko einer Kuhmilchallergie reduzieren

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Risiko einer Kuhmilcheiweissallergie bei deinem Baby zu verringern:

  • Stillen: Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt es mit allen wichtigen Nährstoffen in genau abgestimmter Menge. Darüber hinaus bietet Stillen einen guten Schutz vor Allergien. Wer stillt, schützt sein Baby von Anfang an vor Allergien, da die in der Muttermilch enthaltenen immunologischen Komponenten einen natürlichen Immunschutz bieten.

  • Teilstillen/Nach der Stillzeit: Auch Teilstillen ist wertvoll im Hinblick auf eine immunsystemfördernde Wirkung. Wenn du dein allergiegefährdetes Baby nicht oder nicht voll stillst, empfiehlt dir dein Arzt oder deine Ärztin eine Säuglingsnahrung, welche speziell für allergiegefährdete Babys ist.

  • Spezialnahrungen: Für nicht oder teilweise gestillte Babys mit nachgewiesener Kuhmilcheiweissallergie gibt es Spezialnahrungen auf Basis stark aufgespaltenem Kuhmilcheiweiss oder auf Basis freier, nicht allergener Aminosäuremischungen. Die Wahl des Produktes ist individuell zu treffen und sollte in jedem Fall von der Entscheidung des Arztes oder der Ärztin, idealerweise mit Spezialisierung auf Allergologie oder Gastroenterologie, abhängig gemacht werden.

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