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Es ist der Moment, auf den du während der rund 40 Wochen dauernden Schwangerschaft hinfieberst: die Geburt deines Babys. Vielleicht wünschst du dir wie die meisten Frauen hierzulande eine natürliche Geburt.1 Leider ist dies nicht immer möglich. So kommen in der Schweiz heutzutage rund 32%2 aller Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt. Die Sectio caesarea, wie der Eingriff im lateinischen auch genannt wird, ist eine operative Geburtsmethode. Hierbei wird das Kind durch einen Bauchschnitt auf die Welt gebracht.
Hast du erfahren, dass dein Baby per Kaiserschnitt entbunden werden muss? Eine solche Nachricht erschreckt dich wahrscheinlich zunächst, jedoch ist eine Geburt nie voll und ganz planbar. Vielleicht hattest du dir das Geburtserlebnis doch ganz anders vorgestellt. Oder ist die Entscheidung noch nicht gefallen und du musst abwägen, was das Beste für dich und dein Kind ist? Womöglich hast du dich aber auch ganz bewusst für diese Art der Entbindung entschieden. In diesem Artikel erklären wir dir alles über den Ablauf und die Risiken eines Kaiserschnitts. So bist du bestens vorbereitet für den grossen Tag, an dem dein Baby das Licht der Welt erblicken wird.
Zahlen und Fakten
- Etwa jedes dritte Baby wird in der Schweiz per Kaiserschnitt geboren.3
- Laut WHO sind nur etwa 10 bis 15 % der operativen Entbindungen medizinisch notwendig.4 Dein Arzt / deine Ärztin und deine Hebamme unterstützen dich bei deiner Entscheidung.
- Weltweit kamen in den letzten Jahren immer mehr Kinder per Kaiserschnitt auf die Welt5 (Spitzenreiter sind die Dominikanische Republik, Brasilien und Ägypten mit Kaiserschnittraten von über 55%).6
Wann wird ein Kaiserschnitt gemacht?
Gründe für eine Kaiserschnitt-Operation gibt es viele. Dabei wird unterschieden in absolute und relative Indikationen.
Absolute Indikationen (in diesem Fall ist eine vaginale Geburt ausgeschlossen):7
- Querlage des Kindes
- Missverhältnis zwischen Köpfchen des Babys und Becken der Schwangeren
- Plazenta praevia (hierbei liegt der Mutterkuchen direkt vor der Öffnung des Muttermunds und blockiert den Ausgang zum Geburtskanal)
- Vorzeitige Ablösung der Plazenta
- Drohender Gebärmutterriss
- Schwere Erkrankung der Mutter, z. B. Eklampsie oder HELLP-Syndrom (lebensbedrohliche Komplikationen der Präeklampsie, einer Schwangerschaftserkrankung mit Bluthochdruck)
- Bakterielle Infektion der Eihöhle (Amnioninfektionssyndrom)
- Sauerstoffunterversorgung des Ungeborenen
- Nabelschnurvorfall
Diese zwingenden Gründe können schon vor der Geburt bekannt sein, woraufhin ein Kaiserschnitt geplant wird. Manche Komplikationen treten erst während des Geburtsverlaufs auf und machen ein schnelles Handeln in Form eines operativen Eingriffs notwendig.
Relative Indikationen (eine vaginale Geburt ist zwar möglich, aber gegebenenfalls mit einem höheren Risiko behaftet):8
- Beckenendlage des Kindes
- Mehrlingsgeburt
- Vorangegangene Kaiserschnitte
- Auffällige Herztöne des Babys
- Geburtsstillstand
- Starke Erschöpfung der Mutter
In diesen Fällen muss abgewägt werden zwischen den Risiken eines Kaiserschnitts und denen einer Geburt auf natürlichem Wege.
Kaiserschnitt vs. Vaginale Geburt
Liegen bei dir Risikofaktoren vor und du stehst vor der Entscheidung, ob du dein Kind natürlich oder per Kaiserschnitt entbinden sollst? Keine Frage – durch die OP wurde bereits unzähligen Frauen und Kindern das Leben gerettet. Zwar gilt der Kaiserschnitt heute als Routineeingriff, dennoch birgt er einige Risiken und kann körperliche und seelische Auswirkungen zur Folge haben.9 Du solltest vor deiner Entscheidung demnach genau abwägen, was für dich und dein Baby der richtige Weg ist. Doch auch dein Arzt / deine Ärztin oder deine Hebamme werden dich bei deiner Entscheidung unterstützen.
Wie jede Operation bringt eine Schnittentbindung gewisse Risiken für die Mutter mit sich. Hierzu zählen unter anderem:10
- Infektionsrisiko
- Gewebeverletzungen
- Unverträglichkeit der Narkosemittel
- Wundheilungsstörungen
- Thromboserisiko
Darüber hinaus kann sich ein Kaiserschnitt negativ auf nachfolgende Schwangerschaften und Geburten auswirken. Zu den möglichen (jedoch seltenen) Komplikationen gehört das Reissen der Gebärmutter (Uterusruptur). Zudem besteht ein erhöhtes Risiko für eine Plazenta praevia.11
Gewöhnlich wird das Risiko durch den Eingriff für das Baby als sehr gering eingestuft. Sehr selten können jedoch bestimmte Schwierigkeiten auftreten, wie etwa Schnittverletzungen, Probleme mit der Atmung und andere Anpassungsschwierigkeiten.12
Die vaginale Entbindung ist der von der Natur vorgesehene Geburtsweg. Kein Wunder also, dass sie einige Vorteile mit sich bringt. Hierzu zählen unter anderem:
- Das Kind bestimmt den Zeitpunkt: Während eine spontane Geburt gewöhnlich dann beginnt, wenn das Baby reif und bereit dafür ist, wird das Ungeborene bei einem (geplanten) Kaiserschnitt ganz unvorbereitet aus der vertrauten Gebärmutterhöhle geholt.13 So überrascht es nicht, dass es dem Kleinen etwas schwer fallen kann, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Gleichzeitig kommt es bei per Kaiserschnitt geborenen Babys häufiger zu Anpassungs- und Atemproblemen nach der Geburt.14
- Die Darmgesundheit (früher auch Darmflora genannt) wird gefördert: Bei einer normalen Geburt kommt das Baby mit den Bakterien des Geburtskanals und der mütterlichen Scheide in Berührung. Diese Bakterien sind erste wichtige Besiedler der Darm-Mikrobiota des Babys und bedeutend für die Entwicklung des Immunsystems.15 Eine besonders wichtige Rolle spielen hierbei die Bifido-Bakterien, die als Bestandteil einer ausgeglichenen Darm-Mikrobiota, die Anzahl der unerwünschten Bakterien reduzieren.16
- Langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit: Ein Kaiserschnitt kann Auswirkungen auf die spätere Gesundheit des Kindes haben. So haben per Kaiserschnitt entbundene Kinder ein höheres Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Asthma oder Diabetes sowie für Allergien und Übergewicht. Die genauen Ursachen hierfür werden noch diskutiert. Es wird vermutet, dass hierbei ebenfalls der fehlende Kontakt mit den nützlichen Bakterien des Geburtskanals eine Rolle spielt.17, 18
- Der Stillstart fällt leichter: Die Gründe hierfür sind vielschichtig. Zum einen bereiten die bei einer vaginalen Geburt ausgeschütteten Hormone Mutter und Kind bestens auf das Stillen vor. Zudem kann es sein, dass du aufgrund medizinischer Behandlungen nach dem Kaiserschnitt länger von deinem kleinen Liebling getrennt sein wirst. Darüber hinaus erschweren Schmerzen nach der Kaiserschnitt-Operation den Stillbeginn.19
Wusstest du schon?
Bifido-Bakterien haben einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung des Immunsystems deines Babys. Da sich ein grosser Teil der Immunzellen (ca. 70-80%) im Darm befinden, werden diese auch stark von den dort vorhandenen Bakterien beeinflusst. So spielen Bifido-Bakterien eine wichtige Rolle bei der Bildung eines gesunden Immunsystems.20, 21, 22, 23
Doch keine Sorge, für die meisten Nachteile durch den Kaiserschnitt gibt es zum Glück eine Lösung. Vielleicht kam dein Neugeborenes nicht mit den nützlichen Bifidobakterien des Vaginalsekrets in Berührung, doch kann es diese und andere für das Immunsystem wertvolle Stoffe auch über die Muttermilch erhalten.24
Sollte bei dir keine natürliche Geburt möglich sein, ist es wichtig sich darauf zu konzentrieren, was das Beste für dich und dein Baby ist. Der Kaiserschnitt ist eine wichtige medizinische Errungenschaft, der bei Komplikationen dein Leben und das deines Kindes retten kann. In diesem Fall überwiegt der Nutzen deutlich gegenüber den Risiken.
Geplanter Kaiserschnitt
Wird die Entscheidung für einen Kaiserschnitt getroffen, bevor die Wehen einsetzen oder die Fruchtblase platzt, so spricht man von einem primären Kaiserschnitt.25 Meist sind medizinische Gründe ausschlaggebend, wie etwa eine Querlage oder eine Plazenta praevia.
Der Wunschkaiserschnitt ist ein Sonderfall des geplanten Kaiserschnitts. Hierbei liegt keine medizinische Indikation vor, sondern es handelt sich um eine persönliche Entscheidung der Schwangeren. Dabei spielen Sorgen um das Kind, Ängste vor Schmerzen und Geburtsverletzungen, traumatische Erfahrungen bei vorherigen Geburten, aber auch das Bedürfnis nach Kontrolle und Planbarkeit eine Rolle.26
Ein geplanter Kaiserschnitt findet meist eine Woche vor dem errechneten Termin statt.27 Sofern medizinisch nichts dagegen spricht, ist es ratsam, dem Baby so viel Zeit wie möglich im Bauch zu geben. Vielleicht kannst du in Absprache mit deinem Arzt sogar darauf warten, dass die Geburt von selbst beginnt. Das Erleben der Wehen fördert die natürliche Hormonausschüttung und erleichtert deinem Kind die Anpassung nach der Entbindung.28
Ungeplanter Kaiserschnitt
Eine Geburt ist nie ganz planbar. Vielleicht hast du dir eine natürliche Entbindung vorgestellt, doch mögliche Komplikationen wie ein Abfall der kindlichen Herzfrequenz oder ein Geburtsstillstand machen ein operatives Eingreifen erforderlich.
Du wünschst dir unbedingt eine natürliche Geburt? Das ist wunderbar! Dennoch solltest du die Option eines ungeplanten Kaiserschnitts während deiner Geburtsvorbereitung zumindest gedanklich einmal durchspielen, damit dich eine solche Situation im Ernstfall nicht vollkommen unvorbereitet trifft.
Was passiert bei einem Kaiserschnitt
Welche Arten von Narkosen stehen zur Auswahl?
Vor dem Eingriff klärt dich ein:e Anästhesist:in über die Formen und Risiken der Narkose auf. In den meisten Fällen wird ein Kaiserschnitt mit einer örtlichen Betäubung (per Spinal- oder Epiduralanästhesie) durchgeführt. Diese hat den Vorteil, dass du während der Operation bei vollem Bewusstsein bist und du dein Kleines sofort sehen kannst. Du hörst seinen Schrei und hast ein bewusstes „Geburtserlebnis“. Manchmal – beispielsweise bei einem Notkaiserschnitt – ist jedoch eine Vollnarkose notwendig.29
Ablauf der Operation
Der Hautschnitt erfolgt gewöhnlich horizontal etwa auf Höhe der Schamhaargrenze und ist rund zwölf bis fünfzehn Zentimeter lang. Nach und nach werden die verschiedenen Gewebeschichten eröffnet. Sobald die Gebärmutter geöffnet ist, hebt der oder die Chirurg:in das Baby vorsichtig heraus und durchtrennt die Nabelschnur.30
Falls es sich um einen Kaiserschnitt mit lokaler Betäubung handelt, dann ist nun endlich der Moment gekommen: Du darfst dein kleines Wunder bestaunen. Währenddessen wird die Plazenta (der Mutterkuchen, der das Ungeborene während der Schwangerschaft mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt) entnommen und die Bauchwunde vernäht.
Wurden früher alle Bauchschichten mit einem Skalpell durchtrennt, wendet man heutzutage die sogenannte Misgav-Ladach-Methode an. Hierbei wird nur für die Öffnung der oberen Hautschicht ein Skalpell verwendet. Alle darunterliegenden Gewebeschichten werden vorsichtig mit den Fingern getrennt. Hierdurch wird nicht nur die Operationsdauer verkürzt, das Gewebe soll auch schneller wieder zusammenwachsen und die Schmerzen sollen nach der OP geringer sein.31
Darf mein:e Partner:in anwesend sein?
Wie jede Geburt ist ein Kaiserschnitt körperlich und psychisch sehr anstrengend. Glücklicherweise darf dich in den meisten Fällen eine Vertrauensperson in den OP-Saal begleiten. Diese steht oder sitzt dabei an deinem Kopfende und kann dir so während der Schnittentbindung eine wichtige Stütze sein. Nur in seltenen Fällen, wie etwa bei einem Notkaiserschnitt, ist der Zutritt zum OP-Saal für Angehörige verboten.32
Die Zeit nach dem Kaiserschnitt
Mit der Geburt deines Babys beginnt die Zeit des Wochenbetts. Du wirst auf die Wöchnerinnenstation gelegt, wo du dich erholen und deinen kleinen Liebling in Ruhe kennenlernen darfst. Da nach der OP eine grössere Wunde entstanden ist und die Narbe für einige Zeit sehr empfindlich bleibt, heisst es: schonen, schonen, schonen. So dauert es nach einem Kaiserschnitt etwas länger, bis du wieder fit bist und dein Neugeborenes selbst versorgen kannst.33 Nach der Entbindung wirst du voraussichtlich drei bis sieben Tage in der Klinik bleiben.34
Das Wochenbett: Nachsorge, Narbenpflege und Rückbildung
Vermutlich werden dir Bewegungen in den ersten Tagen aufgrund der Schmerzen schwerfallen. Schmerzmittel können dir etwas Erleichterung verschaffen. Achte darauf, dich langsam und vorsichtig zu bewegen, um die Wundheilung nicht zu stören. Grundsätzlich ist etwas Bewegung jedoch wichtig, um den Kreislauf in Schwung zu bringen und das Risiko einer Thrombose zu verringern.35
Auch nach einem Kaiserschnitt hast du einen Wochenfluss. Dieser ist in der Regel etwas geringer als nach einer natürlichen Geburt, kann dafür etwas länger anhalten. Auch dauert es ein bisschen länger, bis sich die Gebärmutter nach einer Schnittentbindung wieder zurückgebildet hat.36
Nachdem du aus der Klinik entlassen wurdest, wird deine Hebamme die Heilung der Wundnaht regelmässig kontrollieren. Es wird etwa zehn bis vierzehn Tage dauern, bis die Wunde äusserlich verheilt ist. Dabei ist es ganz normal, wenn du ein Jucken oder Brennen verspürst. Nachdem sich die Fäden aufgelöst haben bzw. diese gezogen wurden, kannst du die Narbe ein- bis zweimal täglich mit Mandelöl sanft massieren. Hierdurch förderst du die Durchblutung und das Gewebe wird geschmeidig.37
Während des Wochenbetts kann dir deine Hebamme eine grosse Stütze sein und dir hilfreiche Tipps zur Narbenpflege geben. Zudem bieten vielen Hebammen neben Beckenbodentraining und Rückbildungskursen auch Lasertherapien zur Behandlung der Kaiserschnittnarbe an.
Nicht nur körperliche Narben
Das Baby ist da und die Welt sollte sich anfühlen wie ein rosa Wattetraum. Und doch haben vor allem Frauen nach einem ungeplanten Kaiserschnitt oft mit einer regelrechten Gefühlsachterbahn zu kämpfen. So mischt sich unter die Freude über das Kind häufig Enttäuschung.38 So sehr hattest du dir eine natürliche Geburt gewünscht und fühlst dich nun um dieses Erlebnis, dein Baby aus eigener Kraft auf die Welt zu bringen, beraubt.
Vielleicht hast du während der Entbindung auch Erfahrungen gemacht, die du erst noch verarbeiten musst. Du bist damit nicht alleine. Versuche, diese Gefühle zuzulassen und mit vertrauten Personen darüber zu reden. Und vergiss nicht: Du hast einem kleinen Menschen das Leben geschenkt und wie jede Schwangerschaft ist auch die Geburt ganz individuell. Darauf kannst du unglaublich stolz sein!
Stillen nach dem Kaiserschnitt
Wie oben beschrieben, kann der Stillstart nach einem Kaiserschnitt erschwert sein. Was hilft, um die Milchbildung anzuregen und dein Neugeborenes zum Trinken zu motivieren? Lasse dein Baby so viel wie möglich auf deiner Brust liegen und geniesst beim Bonding den innigen Haut-zu-Haut-Kontakt. Versuche, dein Kind möglichst frühzeitig und häufig anzulegen. Eine Hebamme oder Stillberaterin kann dir dabei helfen, eine Stillposition einzunehmen, bei der deine Narbe nicht schmerzt.39
Setzt die Milchbildung bei dir verspätet ein oder sollte es dir aus einem anderen Grund nicht möglich sein, dein Kind zu stillen, wende dich an deine Hebamme oder deinen Kinderarzt. Diese werden dich beraten, ob eine Säuglingsnahrung (beispielsweise mit Zusatz von Bifido-Bakterien) hilfreich für dein Kind sein kann.
Bonding – auch ohne natürliche Geburt möglich
Du hast es dir so schön vorgestellt: Nach einer intensiven Geburt bekommst du dein Neugeborenes in die Arme gelegt und ihr erlebt diese ersten gemeinsamen Stunden voller Magie. Leider läuft es nicht immer nach Plan und womöglich kannst du mit deinem Kleinen nach dem Kaiserschnitt nicht sofort kuscheln. Wie lässt sich dennoch eine enge emotionale Bindung zwischen Eltern und Baby aufbauen?
- Stillen und Känguruhen: Lasse dir dein Kind, sobald es möglich ist, auf den nackten Oberkörper legen und biete ihm häufig die Brust an. Die dabei ausgeschütteten Hormone helfen dabei, ein untrennbares Band zwischen euch aufzubauen.40
- Bonding mit deinem:r Partner:in: Befindest du dich noch im OP-Saal bzw. schläfst du nach der Vollnarkose noch, so kann dein:e Partner:in die erste wichtige Kuschelzeit mit seinem Liebling übernehmen.41
- Re-Bonding: Bade dein Baby und lege es dir nackt und feucht auf deine Brust – so könnt ihr die magischen Momente der Geburt nacherleben.42
Einmal Kaiserschnitt – immer Kaiserschnitt?
Hattest du bereits einen Kaiserschnitt und möchtest gerne ein weiteres Kind bekommen? Die gute Nachricht: In vielen Fällen ist nach einem vorangegangen Kaiserschnitt eine natürliche Geburt problemlos möglich. Damit die Narbe gut verheilen kann, solltest du jedoch nicht sofort wieder schwanger werden.43 Suche hierzu am besten Rat bei deinem Frauenarzt oder deiner Frauenärztin, um mögliche Risiken abzuklären.
Hier findest du Hilfe und weitere Informationen
Egal ob vor oder nach der Entbindung – ein Kaiserschnitt ist ein sehr emotionales Thema. Hast du Sorgen, über die du sprechen möchtest? Wünschst du dir Hilfe bei der Verarbeitung deines Geburtserlebnisses? Bei Fragen aller Art steht dir der Aptaclub Elternservice zur Seite. Darüber hinaus kannst du dich an folgende Beratungsstellen wenden:
- Schweizerischer Hebammenverband (https://www.hebamme.ch/)
- Netzwerk Verarbeitung – Geburt (https://www.geburtsverarbeitung.ch/)
- Appella Telefon- und Onlineberatung (https://www.appella.ch/)
- Charité Universitätsmedizin Berlin. Geburtsmethode. Verfügbar unter: https://geburtsmedizin.charite.de/fuer_schwangere/geburtsraeume/geburtsmethoden/ Zuletzt abgerufen: 27.01.2022.
- Bundesamt für Statistik (2020) Reproduktive Gesundheit. Verfügbar unter: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/gesundheit/gesundheitszustand/reproduktive.html Zuletzt abgerufen: 09.02.2022.
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- WHO (2015) Dramatische Zunahme von Kaiserschnitten. Verfügbar unter: https://www.euro.who.int/de/health-topics/Life-stages/sexual-and-reproductive-health/news/news/2015/06/dramatic-increase-in-caesarean-sections Zuletzt abgerufen: 27.01.2022.
- https://www.statista.com/chart/15787/caesarean-rates-by-country/
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