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Tipps gegen Stress - Für Kinder
Da sich dein Leben auf unbestimmte Zeit nun erst einmal innerhalb des Haushalts abspielen wird, gibt es bestimmt auch für dich und dein Kleines stressige Momente. Als Eltern wissen wir, dass jedes Kind anders ist. Dementsprechend hat jedes Kind seine eigene Art und Weise auf Stress zu reagieren und damit umzugehen. Manche Kinder werden besonders anhänglich, andere sind wütend oder aufgewühlt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein paar einfache Tipps und Ratschläge zum besseren Stressmanagement veröffentlicht, um dich in dieser Zeit zu unterstützen.
Tipp 1: Unterstützung statt Stress
Der beste Weg, mit dem Stress deines Kindes umzugehen, ist Unterstützung. Achte darauf, dass du nicht überreagierst, wenn dein Kind gestresst ist. Stattdessen solltest du dein Kind unterstützen, dir seine Sorgen anhören, es beruhigen und wissen lassen, dass ihr die Situation gemeinsam durchstehen werdet.
Tipp 2: Liebe, Liebe, Liebe
Genauso wie du, braucht auch dein Kind im Moment eine Extraportion Liebe und Aufmerksamkeit. Nimm dir jeden Tag einen Moment Zeit, in dem du dich nur auf dein Kind konzentrierst. Vergiss nicht gut zuzuhören und dein Kind gegebenenfalls zu beruhigen. Wenn möglich richte eine gemeinsame Entspann- und Spielzeit ein. Ihr werdet euch danach beide besser fühlen.
Tipp 3: Nähe trotz räumlicher Distanz
Bewahre trotz räumlicher Distanz die Nähe zu deinen Liebsten: Werden Kinder von ihren Geschwistern, Grosseltern, Verwandten, Freunden oder auch Nachbarn getrennt, können sie so eine wichtige Bezugsperson verlieren. Stelle sicher, dass dein Kleines durch Telefon oder Videochat regelmässigen Kontakt zu den Personen hat, die deinem Kind wichtig sind.
Tipp 4: Routine ist wichtig
Halte dich an deine tägliche Routine. Hast du noch keine Routine etabliert, werde mit deinem Kind zusammen kreativ und überlegt euch gemeinsam, wie ihr euren Tagesablauf besser regeln könnt. Berücksichtige hierbei, dass Kleinkinder eine Mischung aus Lernen, Spielen und Entspannung brauchen.
Tipp 5: Erkläre die Lage
Wenn dein Kleines schon alt genug ist, um die Situation zu verstehen, versuche deinem Kind zu erklären, was das Coronavirus ist und wie ihr euch gemeinsam vor einer Infektion schützen könnt. Hab keine Angst davor, deinem Kind zu erklären, was bei einer Infektion passieren kann. Dein Kind kann dies besser verstehen, als du vielleicht denkst.
Tipps gegen Stress - Für Eltern
Neben der Verantwortung für deine Kinder müssen Eltern den Alltag wie gewohnt weiterführen, als ob alles normal wäre. In so einer Situation ist es ist nicht ungewöhnlich, dass sich auch Eltern, gestresst, traurig, verwirrt, ängstlich oder wütend fühlen. Hier sind ein paar einfache Tipps, wie ihr die Dinge positiver sehen und versuchen könnt, das Beste aus der Situation zu machen.
Tipp 1: Du bist nicht allein
Sich mit anderen auszutauschen, ist ein toller Weg deine Gefühle auszudrücken und deine Stimmung zu heben. Also schnappe dir das Telefon und rufe ein Familienmitglied oder einen guten Freund an. Warum nicht auch jemanden, von dem du seit langer Zeit schon nichts mehr gehört hast? Wir befinden uns alle in derselben Situation und wir werden die Situation zusammen überstehen.
Tipp 2: Es gibt immer was zu tun
Ein gesunder und aktiver Lebensstil ist immer wichtig. Dazu gehörten eine ausgewogene Ernährung, guter Schlaf, tägliche körperliche Betätigung und Kontakt mit deinen Liebsten. Versuche die Situation so normal wie möglich zu gestalten und das Beste daraus zu machen.
Tipp 3: Bewahre einen kühlen Kopf
Rauchen, Alkohol oder andere Drogen helfen dir vielleicht der Situation kurzzeitig zu entfliehen, aber dies hilft dir nicht dabei, dich deinen Emotionen zu stellen. Wenn du dich überfordert fühlst, rede stattdessen mit jemandem darüber – einem guten Freund, einem engen Vertrauten oder auch einem Psychologen. Wenn du körperliche oder mentale Hilfe brauchst, überlege schon im Voraus an wen du dich wenden kannst.
Tipp 4: Halte dich an die Fakten
Informiere dich regelmässig, um das Risiko genau einzuschätzen, und anschließend angemessene Vorsichtsmassnahmen treffen zu können. Vertraue nur glaubhaften und zuverlässigen Quellen, wie der Website der WHO, des Bundesministeriums für Gesundheit oder des Robert Koch-Institutes. Reduziere auch die Zeit, in der du dir Medienberichte ansiehst oder anhörst. Diese könnten dich mit besorgniserregenden Informationen überladen und unnötigen Stress erzeugen.
Tipp 5: Es ist nicht das erste Mal
Auch wenn das Coronavirus für uns alle neu ist, können wir auf Fähigkeiten und Techniken zurückgreifen, die wir schon in der Vergangenheit benutzt haben, um Krankheiten und andere Schwierigkeiten im Leben zu überkommen. Deine persönlichen Abwehrkräfte und deine damit verbundene Stärke werden dir helfen.
Sei vorsichtig und passe gut auf dich auf
Bleibe informiert und befolge ärztliche Ratschläge.
Es ist sehr wichtig, dass du dich über die neusten Entwicklungen des Ausbruchs des Coronavirus informierst. Nutze bitte ausschliesslich glaubwürdige und verlässliche Quellen, wie zum Beispiel die Website der World Health Organisation oder die des Bundesamt für Gesundheit.
Auch diese Informationsseite kann keine professionelle medizinische Beratung ersetzen. Kontaktiere bitte einen Arzt, wenn du Fragen oder Bedenken hast.
Nützliche Links:
Allgemeine Informationen der WHO auf Englisch (World Health Organization) >
Allgemeine Informationen des Bundesamt für Gesundheit (BAG) >