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Mythos 1
Kaltes Wetter hilft gegen das Coronavirus
Fakt:
Der menschliche Körper, in dem das Virus überlebt, hat eine Durchschnittstemperatur von 36,5-37°C, unabhängig von der Aussentemperatur oder dem Wetter. Kaltes Wetter kann dem Virus demzufolge nicht schaden. Der beste Weg, dich und dein Kind zu schützen, ist es die 7 Regeln der Weltgesundheitsorganisation zu befolgen.
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Mythos 2
Ein heisses Bad kann helfen, eine Infektion mit dem Coronavirus vorzubeugen.
Fakt:
Wenn du dein Kind heiss badest, wird eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus nicht verhindert. Die Körpertemperatur deines Kindes bleibt trotzdem zwischen 36,5°C und 37°C, unabhängig von der Temperatur des Dusch- oder Badewassers. Sei auch vorsichtig, wenn du dein Kind heiss badest, denn eine zu hohe Wassertemperatur kann deinem Kind auch schaden.
Der beste Weg, dich und dein Kind zu schützen, ist es die 7 Regeln der Weltgesundheitsorganisation zu befolgen.
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Mythos 3
Thermometer können erkennen, ob Kinder mit dem Coronavirus infiziert sind
Fakt:
Thermometer sind hilfreich, um zu erkennen, ob dein Kind Fieber (d.h. eine erhöhte Temperatur) hat. Verschiedene Gründe können hierfür die Ursache sein, unter anderem auch das Coronavirus. Wenn du bei deinem Kind eine erhöhte Temperatur feststellst, bedeutet dies also nicht zwingend, dass dein Kind am Coronavirus erkrankt ist. In einigen Fällen haben Kinder auch keine erhöhte Temperatur, obwohl sie am Virus erkrankt sind, sie entwickeln keine fiebrigen Symptome. In diesen Fällen kann ein Thermometer auch nicht feststellen, ob sich das Kind infiziert hat. Grundsätzlich kann es 2-10 Tage dauern, bis eine erkrankte Person fieberhafte Symptome aufweist.
Mythos 4
Nasenspülungen mit Kochsalzlösung helfen mein Kind vor dem Coronavirus zu schützen
Fakt:
Es gibt keinen Beweis, dass regelmässige Nasenspülungen mit Kochsalzlösung dein Kind vor Atemwegserkrankung, wie die vom Coronavirus ausgelöste Krankheit Covid-19, schützen. Es kann deinem Kind allerdings bei einer normalen Erkältung helfen.
Mythos 5
Junge Menschen können durch das Coronavirus nicht erkranken.
Fakt:
Menschen jeden Alters können sich mit dem Coronavirus infizieren. Ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen (wie Diabetes, Herzkrankreiten oder Asthma) scheinen anfälliger zu sein, durch das Virus schwer zu erkranken.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Menschen aller Altersgruppen, sich von dem Virus zu schützen.
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Mythos 6
Das Coronavirus kann durch Antibiotika vorgebeugt und behandelt werden.
Fakt:
Antibiotika helfen nicht bei Viruserkrankungen. Deshalb sollten Antibiotika nicht zur Vorbeugung oder Behandlung einer Infektion durch das Coronavirus eingesetzt werden. In einigen Fällen bekommen Patienten im Spital, aufgrund einer gleichzeitigen bakteriellen Infektion, Antibiotika.
Mythos 7
Es gibt Medikamente, die eine Infektion mit dem Coronavirus vorbeugen oder behandeln.
Fakt:
Leider gibt es bis zum heutigen Zeitpunkt keine speziellen Medikamente, die helfen das Coronavirus vorzubeugen oder zu behandeln. Die Weltgesundheitsorganisation arbeitet zurzeit mit Institutionen auf der ganzen Welt zusammen, um die Forschung zu beschleunigen und so schnell wie möglich ein Gegenmittel zu entwickeln. Der beste Weg das Virus zu bekämpfen ist mit unseren eigenen Antikörpern. Bereits infizierte Personen sollten sofort versorgt werden, um die Symptome zu lindern.
Mythos 8
Handtrockner helfen gegen das Coronavirus
Fakt:
Im Gegensatz zu gründlichem Händewaschen helfen Handtrockner nicht gegen das Coronavirus. Der beste Weg dich und dein Kind zu schützen, ist es die 7 Regeln der Weltgesundheitsorganisation zu befolgen.
Mythos 9
Ultraviolettlampen / UV-Desinfektionslampen helfen gegen das Coronavirus
Fakt:
UV-Lampen können das Coronavirus nicht abtöten und sollten auch nicht zur Desinfektion der Hände deiner Kinder verwendet werden, da durch UV-Strahlung Hautirritationen entstehen können. Der beste Weg dich und dein Kind zu schützen, ist es die 7 Regeln der Weltgesundheitsorganisation zu befolgen.
Sei vorsichtig und pass gut auf dich auf
Bleib informiert und befolge ärztliche Ratschläge.
Es ist sehr wichtig, dass du dich über die neusten Entwicklungen des Ausbruchs des Coronavirus informierst. Nutze bitte ausschliesslich glaubwürdige und verlässliche Quellen, wie zum Beispiel die Website der World Health Organisation oder die des Bundesamt für Gesundheit.
Auch diese Informationsseite kann keine professionelle medizinische Beratung ersetzen. Kontaktiere bitte einen Arzt, wenn du Fragen oder Bedenken hast.
Nützliche Links:
Allgemeine Informationen der WHO auf Englisch (World Health Organization) >
Allgemeine Informationen des Bundesamt für Gesundheit (BAG) >