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Ist es nicht unglaublich, dass dein kleiner Schatz in diesem Monat schon ein Jahr alt wird? So viel habt ihr in den vergangenen 12 Monaten miteinander erlebt, so viel hat dein Kind gelernt. Mit dem ersten Geburtstag ist dein Baby nun offiziell ein Kleinkind. Es nutzt jede Gelegenheit, sich aus dem Sitzen in den Stand hochzuziehen. Wenn es das Stehen gelernt hat, wird es bald das Loslassen und schlussendlich das freie Gehen lernen. Und dann geht es mit Riesenschritten auf Entdeckungsreise: Zuerst an deiner Hand, später selbstständig und alleine. Die ersten Schritte werden noch recht wackelig und schaukelnd sein, doch bald wirst du alle Mühe haben, deinem Kind nachzukommen. Und so wie dein Baby, musst nun auch du lernen, ein Stück loszulassen.
Mit Ende des 12. Monats steht der erste Geburtstag an. Auch wenn dein Kind noch nicht verstehen wird, dass es Geburtstag hat, wird es viel Freude mit dem bunten Geschenkpapier, den Kerzen, der Deko und dem Besuch haben. Damit dein Kind nicht von zu viel Besuch und Geschenken überfordert wird, ist es sinnvoll, keine allzu grosse Party auszurichten. Vermutlich wirst du an diesem besonderen Tag von einigen Emotionen überwältigt. Schliesslich hat vor genau einem Jahr begonnen, was dich nun so stolz und glücklich macht. Blickt gemeinsam zurück auf die vergangenen Monate und geniesst es allesamt, an diesem Tag im Mittelpunkt zu stehen.
Der erste Geburtstag ist eine schöne Gelegenheit, ein Jahrbuch vorzubereiten. In dieses Buch kannst du alle Erinnerungen und Fotos kleben, die dir im letzten Jahr wichtig waren. Es gibt auch fertige Jahrbücher zu kaufen, die du befüllen kannst. Auch ein Fotobuch mit den schönsten Bildern der letzten 12 Monate sind eine wunderschöne Erinnerung an diese ganz besondere Zeit – Babys erstes Jahr.
Entwicklung deines Babys im 12. Monat
Viele Babys können jetzt für kurze Zeit selbstständig stehen und machen die ersten Schritte. Diese neu gewonnene Mobilität bedeutet im wahrsten Sinne des Wortes ein ständiges Auf und Ab, das zum Lernprozess dazu gehört. Es ist nicht weiter schlimm, dass dein Kind öfter hinfält – seine Knochen sind noch elastisch und brechen nicht so leicht wie Erwachsenenknochen. Freue dich über das erste Wort deines Babys, das vermutlich „Mama“ oder „Papa“ sein wird.
Und schon werden neue Wörter dazukommen. Dein Kind ist nun in der Lage, deine Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Objekt zu lenken. Es zeigt mit dem Finger auf Gegenstände, sagt vielleicht „Da“ und freut sich, wenn du ihm mehr darüber erzählst. So wird das Bücherlesen oder der Spaziergang für euch beide täglich ein neues Abenteuer. Du wirst dich wundern, wie viele aufregende Dinge einem auf ein paar Metern begegnen können: Jedes Blatt, jede Schnecke und jede Ameise wird dir dein Kind ganz aufgeregt zeigen.
Auch Bauklötze sind spannend. Denn mit zwölf Monaten hat dein Kind gelernt, dass der Turm umfällt, wenn er nicht richtig gebaut wird. Und es hat immer noch viel Spass damit, den von dir gebauten Turm umzuwerfen.
Ob Singen, gemeinsames Musizieren oder Tanzen: Dein Kind liebt Musik und kann sich an bekannte Lieder erinnern. Bestimmt hat es schon sein Lieblingslied, das du ihm täglich vorsingen musst. Oder ein Lied, mit dem es sich besonders gut beruhigen lässt. Mit selbst gemachten Rasseln (z.B. getrocknete Hülsenfrüchte in einer Plastikflasche oder Nüsse in einer verschliessbaren Dose) und umgedrehten Töpfen (mit Schneebesen oder Kochlöffel als Drumsticks) könnt ihr wunderbar gemeinsam musizieren.
Ernährung deines Babys im 12. Monat
Die neue Mobilität erfordert viel Energie und essentielle Nährstoffe. Diese kann nach dem ersten Lebensjahr Aptamil Juniormilch mit essentiellen Vitamine A, C & D und Eisen sowie kindgerecht angepasstem Eiweissgehalt decken. Eine Portion Juniorrmilch von 100 Millitern lässt sich gut in die Mahlzeit am Tisch integrieren und liefert wichtige Nährstoffe, die dein Kleinkind jetzt braucht.
Mit einem Jahr darf dein Kind alles essen, solange es gesund, weichgekocht und nicht zu salzig ist. Das bedeutet für euch als Eltern, dass ihr euch nun noch mehr über eure Vorbildfunktion bewusstwerden müsst: Wenn es euch wichtig ist, dass euer Kind gesund isst, müsst ihr das auch vorleben. Familienkost bedeutet, dass ihr alle dasselbe esst. Da dein Kind noch nicht zu viel Salz essen sollte, empfiehlt es sich, eine kleine Portion auf die Seite gebt und erst dann nachzuwürzen.
Der beste Durstlöscher ist weiterhin Wasser. Ungeeignet sind pure Säfte, Limonaden oder gezuckerte Kindertees. Wenn du deinem Kind Saft geben möchtest, dann nur stark mit Wasser verdünnt.
Auf industriell gefertigte Süssigkeiten sollte dein Kind solange es geht verzichten. Das ist einfacher, wenn es euer erstes Kind ist. Bei grösseren Geschwistern ist das nicht immer so leicht handzuhaben. Dann empfiehlt es sich umso mehr, süsse Leckereien wie Kekse oder Kuchen selber zuzubereiten: Die natürliche Süsse aus Früchten und Trockenfrüchten reicht nämlich meistens völlig aus.
Wenn dein Kind mobiler wird und selbstständig seine Schritte unternimmt, ist es für euch als Eltern wichtig, loszulassen. Auch wenn das nicht leicht ist, zeigt ihr ihm damit, dass ihr ihm vertraut. Je älter das Kind wird, umso länger darf und sollte die Leine werden. Dennoch ist es wichtig, dass ihr den Rahmen klar absteckt und definiert, in dem es sich frei bewegen darf. Dazu gehören Regeln und Grenzen. Das richtige Mass an Regeln zu finden und gleichzeitig genügend Vertrauen und Freiheit zu schenken, ist oftmals eine Gratwanderung. Und auch wenn die Regeln nicht immer auf Begeisterung stossen werden, sind sie wichtig, da sie dein Kind schützen. Gerade wenn es laufen kann, sind klare Regeln wie „nur an der Hand gehen, wenn man an einer verkehrsreichen Strasse entlanggeht“ wichtig.
Dein Kind will selbstständiger werden und sich weiterentwickeln. Dein Lob und deine Anerkennung sind dafür auch weiterhin der beste Antrieb. Wenn es etwas richtiggemacht hat, motiviert und bestärkt es dein Kind, wenn du es lobst.
Lass dein Kind im 12. Monat deshalb weiterhin viel im Haushalt mithelfen: Ob ihr gemeinsam die Spülmaschine ausräumt oder das Bad putzt, dein Kind wird dir begeistert dabei helfen. Nicht nur, dass ihr gemeinsam die Wohnung auf Vordermann bringt, förderst du damit die Motorik und geistige Entwicklung deines Kindes.
Unser Aptaclub-Tipp
Dein Baby versteht nun schon einfache Aufforderungen, wenn du mit ihm sprichst. Auch das Wort „Nein" hat es bereits kennengelernt. Überdenke gut, wann du es benutzt und sei konsequent, wenn du "nein" gesagt hast. So lernt dein Kind die Bedeutung des Wortes kennen. Es vergehen noch einige Jahre, in denen du für die Sicherheit deines Kindes die Verantwortung trägst. Du solltest ihm deshalb rechtzeitig zeigen, dass es sich in Situationen, in denen du im Sinne seines Wohles entscheidest, voll auf dich verlassen kann.