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Warum wird sie von so vielen Emotionen überflutet ?
Für eine werdende Mutter ist es ganz normal Höhen und Tiefen zu erleben, vor allem während den ersten 12 Wochen. Erschöpfung und Morgenmüdigkeit sind nicht sehr erfreulich! In ihrem Körper wirbeln nun zahlreiche Hormone umher und sie ist sowohl physisch, als auch emotional mit bedeutenden Veränderungen konfrontiert. Einen Tag freut sie sich, ein Baby zu haben, am nächsten Tag fühlt sie nur mehr Angst und Ungewissheit. In Wirklichkeit sind ihre Stimmungsschwankungen wahrscheinlich für sie genauso unvorhersehbar wie sie es für dich sind!
Was kann ich tun, um zu helfen?
Wenn dir deine Lebensgefährtin empfindlich und unvernünftig erscheint, musst du wissen, dass dies von ihren Hormonen kommt. Vielleicht weiss sie ja auch selbst, dass die Hormone an ihrem Zustand schuld sind, aber was immer sie tun, reden mit ihr nicht gerade darüber! Du musst wissen, dass ihr in diesem Moment ihre Gefühle, wie irrational sie auch scheinen mögen, ganz normal erscheinen. Lass sie über ihre Gefühle reden, wenn sie das möchte, beruhige sie, wenn sie es braucht, warte, bis sie sich beruhigt hat und später könnt ihr zweifellos beide darüber lachen !
Eine von mehreren Lösungen besteht darin, Dinge zu tun, die deine Lebensgefährtin besonders mag. Bitte Freunde oder Familienmitglieder den Babysitter zu spielen und führe deine Lebensgefährtin in ein Kino oder in ein Restaurant aus. Bringe ihr Blumen mit oder bereite ihr ein gutes Gericht zu, während sie sich bequem, mit hoch gelegten Beinen, ausruht und ermutige sie, Zeit mit denjenigen Personen zu verbringen, die sie liebt.
Beruhige sie!
Die Stimmungsschwankungen deiner Lebensgefährtin können reale Ängste verdecken. Frage sie in einem ruhigen und friedlichen Augenblick, ob sie irgendetwas beunruhigt und redet beide darüber. Sie fragt sich vielleicht, wie euer künftiges Familienleben verlaufen wird oder sie braucht, dass du ihr versicherst, dass du sie immer anziehend findest. Erinnere sie daran, was sie für dich bedeutet!
Ich fürchte, dass all das nicht nur von den Hormonen kommt.
Wenn du meinst, dass es deiner Lebensgefährtin schlecht geht und dass das nicht nur von den Hormonen oder von den Beunruhigungen kommt, die für gewöhnlich mit der Schwangerschaft verbunden sind, rate ihr, mit ihrem Arzt oder mit dem medizinischen Personal zu reden, welches sie betreut. Diese können ihr zweifellos helfen.