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Ausgiebiges Spielen kann mit einem unordentlichen Kinderzimmer einhergehen. Ein Kleinkind kann jedoch schon durchaus in gewissem Rahmen Verantwortung für seine Spielsachen übernehmen.
Dein Kind verwendet Spielsachen und lässt diese danach einfach liegen? Das ist normal. Ein Kleinkind versteht den Unterschied zwischen Ordnung und Unordnung (noch) nicht. Kinder ab dem 3. Lebensjahr machen jedoch gern Dinge, die auch ihre Eltern tun.
Diese Tatsache kann man sich beim Aufräumen des Kinderzimmers zu Nutze machen. Mache ein Spiel daraus: Nehme zunächst die grossen Gegenstände und stelle diese an ihren Platz zurück. Die kleinen Spielsachen werden in Kisten geworfen, eine für Legobausteine, eine für Plastikfiguren, usw. Wenn getroffen wird, gibt es grossen Jubel. Das ist auch effizienter, als wenn dein Kind alleine aufräumt.
Im Kinderzimmer ist das Kind der Chef
Erkläre deinem Kind, dass das Spielzeug nicht im ganzen Haus herumliegen darf. Mit manchen Spielsachen spielt es sich vielleicht viel besser im Wohnzimmer. Diese müssen jedoch im Anschluss an das Spiel in eine Kiste oder einen Korb gelegt und ins Kinderzimmer getragen werden. Dort darf dein Kind entscheiden, wo welche Dinge verstaut werden. Möchte es die Kuscheltiere rund ums Bett setzen, unterstütze es bei der Umsetzung dieser Idee. Im Anschluss an die Aufräumaktion könnt ihr gemeinsam über das tolle Ergebnis staunen.
Tipp von Jasmin, Mami und Leiterin des Aptaclub Elternservice Teams
Aufräum-Training ist eine gute Vorbereitung auf den Kindergarten, denn spätestens dort müssen die Spielsachen nach dem Gebrauch wieder an ihrem ursprünglichen Platz verstaut werden.